Sachsen-Anhalt – die unbekannte Schöne
Märchenschlösser, sagenumwobene Wälder, Hundertwasser, Bauhaus, 95 Thesen und eine Eisenbahn aus vergangener Zeit – Sachsen-Anhalt lockt seine Gäste mit vielfältigen Erlebnissen, Naturspektakeln und jeder Menge Kultur. Zeit, sich das östliche Bundesland mal etwas genauer anzuschauen. #OhWieSchönIstDeutschland
Ihr plant dieses Jahr eine Reise innerhalb Deutschlands zu machen und seid auf der Suche nach ruhigeren Alternativen zu den Hauptzielgebieten? Mit unserem Roadtrip durch Sachsen-Anhalt bieten wir euch eine tolle Variante an!
Die Reise durch Sachsen-Anhalt beginnt in der Landeshauptstadt Magdeburg. Die schöne Stadt an der Elbe hat für Touristen einiges zu bieten und lädt für einige Tage zum Verweilen ein. Mit dem ältesten gotischen Dom Deutschlands steht die östliche Metropole anderen Domstädten um Nichts nach. #Homeiswherethedomeis gilt auch hier. Im Sommer finden im Rahmen des DomPlatzOpenAir regelmäßig Konzerte, Musicals und Theateraufführungen im Freien statt – Kunst und Kultur vor historischer Kulisse, so kann man den Tag wundervoll ausklingen lassen.
Architekturtipp: Mit der grünen Zitadelle befindet sich im Magdeburg das letzte Kunstwerk Hundertwassers. In dem Haus werden ganzjährig auch Führungen angeboten, so bestaunen Besucher das architektonische Wunderwerke in aller Ruhe.
Von Magdeburg aus führt die Route weiter in den sagenumwobenen Harz. Das Mittelgebirge mit dem höchsten Berg Norddeutschlands besticht mit zahlreichen Schlössern und Burgen sowie mit wunderschönen Altstädten mit zahlreichen Fachwerkbauten und natürlich jeder Menge Naturerlebnisse.
Unbestrittenes Highlight im Harz ist die Stadt Quedlinburg – seit 1994 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Einmal angekommen verliebt man sich sofort in die märchenhafte Kleinstadt. Über 2.000 Fachwerkhäuser aus den unterschiedlichsten Epochen zieren die Altstadt und versetzen Besucher zurück in eine vergangene Zeit. Und wer besonders viel über die Geschichte der Stadt sowie die einzigartigen Fachwerkhäuser Quedlinburgs lernen möchte, dem empfiehlt sich ein Besuch im Fachwerkmuseum – das Gebäude des Museums wurde bereits 1349 gebaut und ist damit eines der ältesten in der Stadt.
Da nur eine Station dem Harz definitiv nicht gerecht wird, bietet sich Wernigerode – die bunte Stadt am Harz – als weiteres Reiseziel an.
Extratipp: Wer kleine Entdeckungstouren entlang der Route mitnehmen möchte, dem empfehlen sich zum Beispiel Zwischenstopps an der Rappbodetalsperre und der Teufelsmauer, einer sagenhaften Felsformation aus Sandstein.
Angekommen in Wernigerode lässt sich das Flair am besten mit einem Spaziergang durch die historische Altstadt erkunden. Wer gut zu Fuß unterwegs ist, erklimmt auch schnell den kleinen Berg zum Schloss Wernigerode, welches über der Stadt thront und Besucher mit einzigartigen Ausblicken für den Aufstieg belohnt.
Um nicht nur den Ausblick zu genießen, sondern die Natur auch zu erleben ist ein Ausflug auf den höchsten Berg Norddeutschland – den Brocken – mehr als nur empfehlenswert. Den Gipfel des rauen 1.000ers kennt man ansonsten nur von stürmischen Bildern aus den Nachrichten – von Wernigerode aus lässt sich der Gipfel sehr bequem mit der Harzer Schmalspurbahn erreichen. Die historische Eisenbahn versetzt ihre Fahrgäste zurück in längst vergessene Zeiten und wenn es mit der schweren Dampflok tutend und hustend durch schneebedeckte Wälder zum Gipfel hinaufgeht, kann man schon einmal vergessen, dass man gerade mitten durch Deutschland fährt und sich wie in einer Märchenwelt fühlen.
Expertentipp: Sind denn hier die Hexen los? In jedem Jahr wird pünktlich zur Walpurgisnacht auf dem Brocken Goethes Rocktheater Faust aufgeführt – Sonderzüge und mystische Erlebnisse inklusive.
Die weitere Route führt ins südliche Sachsen-Anhalt – vorbei an dem Residenzstädchen Bernburg und dem einzig original erhaltenem Theater der Goethezeit in Bad Lauchstädt – wartet das östliche Bundesland mit einer weiteren Überraschung auf. Denn wer hätte gedacht, dass es mit der Region Saale-Unstrut ein sonniges Weingebiet entlang des gleichnamigen Flusses gibt. Bekannt als das Land aus Wein und Stein, lädt das Gebiet mit seiner Domstadt Naumburg, dem mediterranen Flair der Weinberge und malerischen Flusstälern zu einer sonnigen Auszeit ein.
Und in dem nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiet darf natürlich auch der Besuch eines Weingutes mit ausgiebiger Verkostung nicht fehlen. Dafür den Mietwagen aber besser stehen lassen 😉
Die letzte Station der Reise durch das vielfältige Bundesland führt nach Dessau-Roßlau und in die Lutherstadt Wittenberg. Besonders Bauhaus-Liebhabern wird in Dessau-Roßlau das Herz aufgehen – mit Walter Gropius schaffte hier einer der großartigsten Bauhaus Architekten seiner Zeit. Heute zählt das sogenannte Bauhausgebäude als Symbol der weißen Moderne und darf sich als Weltkulturerbe bezeichnen.
Nur gut 30 Kilometer entfernt liegt Wittenberg, das als Lutherstadt vor ziemlich genau 500 Jahren zu Ruhm kam, als Martin Luther seine 95 Thesen dort an die Kirchentür nagelte und damit den evangelischen Glauben begründete. Heute sind die Thesen in Bronze gegossen am Portal der Wittenberger Schlosskirche zu bestaunen.
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