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Flugpate werden – Tierleben retten!

Sonne, Strand, Meer und ein Auto – das sind meine Zutaten für den perfekten Erholungsurlaub.  Vor allem die Strände rund ums Mittelmeer, die ausgezeichnete Küche und die tollen Ausflugsmöglichkeiten dort haben es mir angetan.

Flugpate werden

Was meine Urlaubsfreude jedoch jedes Mal etwas bremst, ist das Leid vieler Hunde und Katzen vor Ort. Viele leben auf der Straße, vermehren sich ungebremst und werden damit zur ungeliebten Plage. Der Tierschutz im Süden steckt häufig noch in den Kinderschuhen, sodass es für die wenigen Tierschützer dort eine Lebensaufgabe ist, das Tierelend vor Ort durch Kastrationen und Vermittlung in ein neues Zuhause ein wenig zu lindern.

Frei nach dem Motto „Helfen kann so einfach sein“  melde ich mich daher mittlerweile auf allen meinen Flügen als „Flugpate“ an und helfe damit diesen Tierschützern, ihre Tiere in ein neues und hoffentlich besseres Zuhause zu bringen.

Einige von Euch werden jetzt vielleicht denken, dass unsere heimischen Tierheime doch auch total überfüllt sind – und das stimmt auch. Deshalb sollte Eure Suche nach einem vierbeinigen Mitbewohner auch genau dort beginnen. Selbst, wenn Ihr gerne ein bestimmtes Rassetier Euer Eigen nennen möchtet.  Aber was macht Ihr, wenn Ihr im Tierheim nicht fündig werdet?

Selbst im Internet gibt es ja mittlerweile Tiere aller Arten und Größe zu kaufen. Vor allem im Hinblick auf die sogenannten „Moderassen“ wie Mops, Labrador oder französische Bulldogge ist das Angebot groß. Leider ist für den Laien häufig nicht zu erkennen, ob der Hund aus einer guten Haltung oder von einem unseriösen Anbieter, dem es letztlich nur um’s Geld geht, kommt. Hier hilft Dir der Besuch einer örtlichen Hundeschule, da die Trainer dort die Züchter Eurer Umgebung meist kennen und Euch somit entsprechend weiterhelfen können.

Im Ausland läuft das Geschäft mit den Tieren etwas anders als in Deutschland. Dort werden die Tiere in Käfigen auf dem Wochenmarkt oder in der Zoohandlung angeboten und bei Nichtgefallen einfach wieder vor die Tür gesetzt. Kastrationen werden dabei in den seltensten Fällen vorgenommen, sodass sich die Tiere ungehindert vermehren können. Wenn ein unerwünschtes Tier Glück hat, wird es schlussendlich bei örtlichen Tierschützern abgegeben. Leider trifft dies nur auf die wenigsten Vierbeiner zu; die meisten werden nämlich verjagt, gequält, überfahren, vergiftet oder erschlagen.

In Urlaub Tiere retten

Die Tierschützer nehmen sich dieser Unglücksfälle an, fangen sie ein und päppeln sie auf, impfen und kastrieren die Tiere und suchen dann ein neues Zuhause für sie. Derartige Vereine sind privat finanziert und kein lukratives Geschäft. Hier wird nicht aus Profitgier, sondern aus reiner Tierliebe gehandelt!

Bevor die Tierschützer ein Tier an eine Familie oder einen neuen Besitzer vermitteln, fragen sie genau nach: Wie leben die Interessenten? Sind sie in der Lage, den Unterhalt des Tieres zu finanzieren? Haben sie auch genug Zeit für das Tier? Stimmen Platzverhältnisse und Lebensraum? Erst, wenn alle Fragen im Sinne des Tieres ehrlich und zufrieden stellend beantwortet werden konnten, bekommen die Interessenten ihren „Schutzvertrag“. In diesem verpflichten sich die künftigen Tierbesitzer schriftlich, für Impfungen und (falls noch nicht geschehen) Kastration des Tieres zu sorgen. Sollten sie aus unvorhersehbaren Gründen das Tier irgendwann nicht mehr halten können, muss das Tier dem Tierschutzverein zurückzugeben werden. Auf diese Weise soll weiteres Tierleiden verhindert werden.

Klar ist: Wir hätten weniger volle Tierheime und weniger gequälte, leidende Tiere, wenn sich alle Tierbesitzer dazu verpflichten würden, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Und seriöse Züchter hätten es nicht so schwer, sich auf einem Markt zwischen Privat- und Massentieranbietern zu behaupten.

Bei meinem Mann und mir leben mittlerweile zwanzig Pfoten. Zwei Katzen, die aus einem deutschen Tierheim zu uns gekommen sind, sowie zwei Katzen, die aus schlechter Haltung gerettet wurden. Im Oktober 2013 kam dann noch eine Mischlingshündin aus dem spanischen Tierschutz zu uns – dank einer lieben Flugpatin, die sie uns auf ihrem Rückflug mit nach Deutschland gebracht hat. Unsere Milla entstammt einem Wurf ungewollter Welpen und  hatte Glück, dass sie nicht an einem Baum erhängt, sondern bei einer Tierschützerin abgegeben wurde.

In der Hundeschule ist unsere Hündin die einzige, die aus dem ausländischen Tierschutz kommt. Sie ist auch die einzige, die mit jedem anderen Hund verträglich ist und die offen auf alle anderen Lebewesen zugeht. Warum das so ist? Weil sie bei der Tierschützerin direkten Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen und Tieren hatte und entsprechend perfekt sozialisiert wurde. Wir haben mit Milla ein aufgewecktes, freundliches Tier, das sich problemlos in unsere Familie integriert hat.

Als Flugpate Tieren helfen

Am Wochenende fliege ich auf eine Tagung nach Mallorca. Und ja, ich bin wieder „Flugpate“ und bringe auf dem Rückweg gleich zwei Hunde im Frachtraum des Flugzeuges mit nach Deutschland, die hier bereits ein neues Zuhause gefunden haben.

Eine Flugpatenschaft kostet nichts – außer ein bisschen Engagement natürlich! Ihr checkt die Tiere mit auf Eurem Flug ein, holt sie am Sperrgepäckschalter des Heimatflughafens wieder ab und übergebt sie dann im Ankunftsbereich an die deutschen Vertreter der Tierschutzorganisation. Es ist wirklich ganz einfach: Ihr müsst Euch lediglich unter www.flugpate.com oder via Facebook (https://www.facebook.com/groups/Flugpaten/) als Flugpate zur Verfügung stellen.

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