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Tank-Apps: So spart Ihr an der Zapfsäule!

Geht es Euch auch so wie mir? Die Preise an der Zapfsäule treiben mir regelmäßig die Schweißperlen auf die Stirn. Während Markus in den 80ern noch trällerte „Ich will Spaß, ich geb‘ Gas“, macht mir das Gasgeben angesichts der schwindelerregenden Spritpreise schon lange keine Freude mehr. Das Benzin kostet inzwischen deutlich mehr als 3,10 DM – selbst, wenn ich es großzügig in Euro umrechne.

Dabei liegt die „Sparhilfe“ ganz nah – nämlich in unseren Smartphones. Und ja, neben zahlreichen Apps, die unsere Zeit verschwenden, können wir mit einigen tatsächlich bares Geld sparen: Die kleinen Helfer im Alltag namens „Tank-Apps.“

Tank-Apps sind auf jeden Fall eine angenehme Möglichkeit, um in Zukunft günstiger zu tanken. Ich habe ein paar für Euch ausprobiert und möchte Euch hier davon erzählen. Vielleicht geht es Euch ja dann beim Tanken auch bald wie dem smarten jungen Mann in diesem Video und Ihr trällert wieder fröhlich Euren Lieblingssongs vor Euch hin:

Wie funktionieren die Tank-Apps?

Das Prinzip hinter den Tank-Apps ist einfach. Tankstellenbetreiber sind seit August diesen Jahres verpflichtet, ihre Preise testweise an die „Markttransparenzstelle für Kraftstoffe“ zu senden. Man hat eingesehen, dass es mit der aktuellen Preisentwicklung und der damit verbundenen Willkür hinsichtlich der Spritpreise so nicht weitergehen kann. Seit Dezember 2013 ist dieses Prozedere Standard. Die Markttransparenzstelle gibt die Tankstellenpreise weiter an Verbraucherinformationsdienste, die sie uns Autofahrern über Navigationsgeräte, das Internet oder Smartphone-Apps zur Verfügung stellen. Ich als iPhone-Nutzer lade mir die Apps einfach im „iTunes Store“ herunter. Wer ein Android Smartphone besitzt, wählt den Weg über den „Google Play Store“.

Welches sind die besten Tank-Apps

Die Auswahl an Tank-Apps ist riesig. Da kann einem echt schwindlig werden. Daher ist es gut, sich vorab einen Überblick zu verschaffen. Die besten, die ich entdeckt und für Euch getestet habe, sind wohl „Mehr Tanken“, „Clever Tanken“, „ADAC Spritpreise“ und die „TankenApp“ der Telekom. Diese Apps sind zudem gratis – und das macht das Sparen umso schöner. Die aktuell erhältlichen kostenpflichtigen Apps haben gegenüber diesen Tank-Apps nämlich keinen nennenswerten Mehrwert.

„Clever Tanken“ auf einen Blick

Positiv Negativ
Übersichtlich Design wirkt etwas altmodisch
Keine Werbung lange Ladezeiten
Navigation ist einfach
Viele Nutzerangaben
Treffer nach Preis / Distanz sortierbar

„Mehr Tanken auf einen Blick“

Positiv Negativ
Übersichtlich viel Werbung
Einfache Navigation
Gute Tankstelleninformationen
Nutzerinfos

„TankenApp“ der Telekom

Positiv Negativ
Preisalarm bei bestimmtem Spritpreis Navigation etwas umständlich – nur für Menschen, die bereit sind mehr Zeit zu investieren
Navigationsmöglichkeit zur Tankstelle Radius auf 20 km beschränkt
Preisprognose viel Werbung

„ADAC Spritpreise“

Positiv Negativ
Navigationsmöglichkeit zur Tankstelle Preisliste fehlt
Gute Kartendarstellung unübersichtlich

Meine bisherige Erfahrung mit den Apps

Ungefähr 13.000 Tankstellen nehmen an dem System teil. Kleinere, freie Tankstellen fehlen leider oft noch. Die Zeitverzögerung zwischen Preisänderungen an der Tankstelle und der Umsetzung in den Apps ist unterschiedlich. Während die Markttransparenzstelle innerhalb von fünf Minuten reagiert, brauchen die Tankstellen-App-Anbieter oft bis zu einer halben Stunde und mehr.

Günstig tanken

Mein Fazit: Soweit ich weiß, tanken laut ADAC 40% aller Deutschen immer an derselben Tankstelle. Bei bis zu 15 Cent Unterschied bei den Spritpreisen innerhalb einer Stadt lohnt sich die Installation einer Tank-App unbedingt und ich gönne mir von dem gesparten Geld lieber eine „Latte Macciato to go“ an der Tankstelle, als es den Konzernen in den Rachen zu werfen. Doch bei allem Enthusiasmus bei der Nutzung dieser Tank-Apps – es hilft leider nichts, einen Umweg von vielen Kilometern in Kauf zu nehmen, nur um beim Tanken wenige Cents zu sparen. Man sollte daher nie die Relationen aus den Augen verlieren.

Welche Erfahrungen habt Ihr denn schon mit den Tank-Apps gemacht? Und kennt Ihr vielleicht auch noch andere gute Tank-Apps, die ich noch testen könnte?

Thorsten

CEO

* Pflichtfeld

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